Hotelfachfrau EFZ
Rahel Hug, 19
Die Liebe ins Detail macht eine Hotelfachfrau aus.
Lieblings-Stärken
Diese Lieblings-Stärken helfen mir in meinem Beruf
„Gewissenhafte“ Personen gehen – bei dem was sie tun – sehr sorgfältig, genau und zielstrebig vor. Das Besondere ist, dass sie sich dabei selbst kontrollieren. Sie fühlen sich verpflichtet. Ihr Gewissen stellt hohe Ansprüche an ihr Verhalten und diesen Ansprüchen wollen sie, mit der entsprechenden Selbstdisziplin, gerecht werden.
Das Wort „empathisch“ umfasst genau genommen ein Bündel von drei Fähigkeiten. Diese werden bei der Begegnung mit einem anderen Menschen, zumeist unbewusst und gleichzeitig, eingesetzt. Ein „empathischer“ Mensch hat:
- Eine gute Wahrnehmung der eigenen Gefühle und Bedürfnisse
- Die Fähigkeit sowie die Bereitschaft sich in die Gefühle, Gedanken und Motive des anderen Menschen hineinzufühlen
- Die Fähigkeit, angemessen auf die andere Person zu reagieren
Im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet man das Wort „verlässlich“ überall dort, wo man beschreiben will, dass etwas grundsätzlich immer funktioniert - auch und besonders dann, wenn es wirklich drauf ankommt. Bei einer verlässlichen Person nimmt man an, dass sie zu einem hält, dass sie da ist, wenn man sie braucht, dass sie sich berechenbar an die Regeln hält, und auch noch einen gewissen Sinn für Ordnung hat.
Berufsalltag
Ein typischer Arbeitstag
Zuerst reinigen wir die öffentlichen und die Mitarbeiter Bereiche. Parallel dazu wäscht jemand noch die Mitarbeiterwäsche und unsere Reinigungstextilien vom Vortag.
Wir bekommen die Etagenliste von der Gouvernante.Darauf sehe ich, wie viele Zimmer ich an diesem Tag zu reinigen habe. Meistens sind das so um die 15 Zimmer.
Bis zur Mittagspause reinige ich ungefähr 8 Zimmer. Es hängt davon ab in welchem Zustand sie sich befinden. Mindestens zweimal am Vormittag kommt die Gouvernante auf jedem Stock vorbei um die Zimmer zu kontrollieren.
Direkt nach der Mittagspause kontrolliere ich kurz die öffentlichen Toiletten. Am Nachmittag reinigen wir noch die letzten Zimmer. Wenn jemand früher fertig ist, hilft er den anderen Teammitgliedern. Das ist selbstverständlich.
Wenn alle Zimmer fertig sind, kümmern wir uns um die restliche Wäsche, bügeln eventuell noch einiges oder füllen Minibargetränke und Wäsche in den Etagenoffices auf.
Zum Schluss machen wir noch einen Rundgang durch die öffentlichen Bereichen und reinigen die Toiletten noch einmal. Ich melde mich bei der Gouvernante ab und dann ist Feierabend
Berufsweg
Mein Berufsweg
Fragen & Antworten
Fragen und Antworten, die dich interessieren könnten
Weil ich gerne mit Liebe zum Detail arbeite. Ich liebe es, die gute Fee zu sein, die niemand sieht, aber doch alle verwöhnt.
Mir gefällt es dem Gast das zu bieten was er sich wünscht oder gerne sogar noch mehr.
Man sollte auf jeden Fall flexibel sein, einen Sinn für Ordnung- und Freude am Kontakt mit fremden Leuten haben. Aber es braucht auch eine gute Organisation in jeder Situation, Teamgeist und eine angenehme Umgangsform.
Für mich sind das die verschiedenen Hotelzimmer. Jeder Gast baut sich seine eigene Oase und wir Hotelfachfrauen haben das Privileg diese Oase pflegen zu dürfen, sprich sie zu optimieren, damit sich der Hotelgast noch ein bisschen wohler fühlen kann.
Manchmal ist man einem hohen Zeitdruck ausgesetzt. Man hat viele Zimmer zu reinigen, grosse Wäscheberge zu waschen, bügeln, Blumen und Pflanzen zu pflegen und noch Zusatzaufgaben zu erledigen. In solchen Situationen ist präzise Planung das A & O.
Ich empfehle diesen Beruf allen, die keine Probleme damit haben am Wochenende zu arbeiten, das Dienstleistungsbewusstsein in sich tragen und Freude darin finden, andere Menschen zu verwöhnen.