Carrosserielackiererin EFZ
Petra Grieder, 25
In meinem Beruf wird man jeden Tag belohnt, wenn ein Fahrzeug wieder wie neu, dem Kunden übergeben werden kann.
Lieblings-Stärken
Diese Lieblings-Stärken helfen mir in meinem Beruf
Als „ausdauernd“ bezeichnet man eine Person, die nicht locker lässt, die an einer Sache dran bleibt, auch wenn es lange dauert oder anstrengend und schwierig wird.
Wenn jemand eine Analyse durchführt, bedeutet dies, dass er etwas zunächst gedanklich und in Folge dessen eventuell auch in der Realität zerlegt. Dabei wird nicht einfach so, wahllos, sondern nach einem durchdachten Prinzip vorgegangen. Der Sinn ist meist herauszufinden, aus welchen Einzelteilen etwas zusammengesetzt ist. Wer „analytisch“ vorgeht, möchte erfahren, wie diese Einzelteile zusammenhängen, und vielleicht herausbekommen, ob alle Einzelteile funktionieren.
„Gewissenhafte“ Personen gehen – bei dem was sie tun – sehr sorgfältig, genau und zielstrebig vor. Das Besondere ist, dass sie sich dabei selbst kontrollieren. Sie fühlen sich verpflichtet. Ihr Gewissen stellt hohe Ansprüche an ihr Verhalten und diesen Ansprüchen wollen sie, mit der entsprechenden Selbstdisziplin, gerecht werden.
Berufsalltag
Ein typischer Arbeitstag
Meine erste Tätigkeit am Morgen ist immer kurz nachzusehen, welche Fahrzeuge am selben Tag fertig sein müssen. Hierzu verwende ich die dazugehörige Arbeitskarte. Danach kann mein Tag geplant starten.
Das beschädigte Werksstück muss angeschliffen, gegebenenfalls gespachtelt und anschliessend gefüllert werden.
In der Mittagspause kann ich entspannen und die Zeit nützen, um mich mit den anderen Mitarbeitern auszutauschen.
Nachdem ich am Morgen das zu repariende Teil fertig vorbereitet habe, komme ich nun zum schönsten Bereich, meiner Arbeit: dem Lackieren.Hierzu verwende ich sogenannte Spritzpistolen, die das Lackmaterial mit Druckluft feinstens zerstäuben, so dass eine gleichmässige Oberfläche entstehen kann.
Am Ende jeder Lackierung wir ein sogenanntes Finish gemacht. Hierbei entfernt man kleinste Staubeinschlüsse aus der Lackierung, poliert die angrenzenden Teile an und reinigt das Fahrzeug innen und aussen.
Am Abend ist es wichtig den Arbeitsplatz sauber und aufgeräumt zu verlassen, damit am nächsten Tag wieder alles an seinem Ort bereit ist. Dann ist ein weiteres Auto wieder abholbereit für seinen zufriedenen Kunden.
Berufsweg
Mein Berufsweg
Fragen & Antworten
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Um ehrlich zu sein, habe und hatte ich viele Interessen. Aber kein Beruf vereinigte Kreativität, handwerkliche Tätigkeit und eine gute Nachfrage nach diesen Fachkräften, so gut wie der Beruf des Carrosserielackierers. Ich habe mich somit dafür entschieden, weil er mir bereits von den Einblicken durch die Schnupperlehren am besten gefallen hat. Zudem war ich immer gut im Zeichnen und wollte etwas machen, dass sich daran anlehnt.
Ich habe es keinen Tag bereut.
Keine Farbsehschwäche, wie z.B. Rot-Grün-Sehschwäche
Nie zu wissen, was einen erwartet. Man kann beispielsweise fünfzig Fahrzeuge mit einem Seitenschaden erhalten, aber keiner davon wird sein wie der andere. Sie werden sich in der Schwere des Schadens, der Farbe an sich, dem Kundenwunsch oder auch durch die Aufbauart unterscheiden. Ein Lackierer muss sich also jedesmal neu auf ein Fahrzeug einlassen und immer bereits einen Schritt weiterdenken.
Die physikalischen Umweltbedingungen beurteilen und im Rahmen dieser die Produkte verarbeiten.
Es spielt alles eine Rolle; Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wetterumschwung, Lagerung, Jahreszeiten, Oberflächengrösse etc.
Auch hier sollte sich der Carrosserielackierer stets darum kümmern, diese Informationen zu haben.
Alle die gerne mit den Händen, Farben, optischen Reizen, etc. arbeiten möchten.
Hierbei muss man nicht zwangsläufig gerne Autos mögen. Zudem kann man auch ganz viele andere Gegenstände beschichten.
Auch würde ich es Leuten empfehlen, die gerne etwas von Ihrem Beruf, im Alltagsleben gebrauchen können und die gerne einen sicheren Job haben, indem sie auswählen können wo sie arbeiten möchten.