Drucktechnologin EFZ
Nina Manser, 20
Es freut mich, wenn mir im Alltag die von mir gefertigten Druckaufträge wieder begegnen.
Lieblings-Stärken
Diese Lieblings-Stärken helfen mir in meinem Beruf
In der Alltagssprache verwendet man den Begriff Präzision wenn man ausdrücken möchte, dass etwas besonders genau ist oder besonders genau gemacht wird. Wird von einer mit Präzision durchgeführten Arbeit gesprochen, meint man eine exakte, mit sehr grosser Sorgfalt und Detailgenauigkeit durchgeführte Arbeit.
Will man sprachlich „präzise“ sein, so bedeutet dies, dass man etwas klar, auf den Punkt genau und eindeutig beschreiben muss.
Als technischer Fachbegriff beschreibt Präzision etwas, das auch bei ständiger Wiederholung, immer genau gleich, und mit sehr geringen Abweichungen abläuft. „Präzise“ Menschen zeichnen sich durch diese besondere Genauigkeit aus.
Im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet man das Wort „verlässlich“ überall dort, wo man beschreiben will, dass etwas grundsätzlich immer funktioniert - auch und besonders dann, wenn es wirklich drauf ankommt. Bei einer verlässlichen Person nimmt man an, dass sie zu einem hält, dass sie da ist, wenn man sie braucht, dass sie sich berechenbar an die Regeln hält, und auch noch einen gewissen Sinn für Ordnung hat.
Manchmal ist es gar nicht so leicht an einem Ziel festzuhalten, dass man einmal für sich formuliert hat. Die Arbeit auf dem Weg zum Ziel ist vielleicht anstrengend oder langweilig und eventuell ergeben sich neue, vielversprechende Alternativen. „Zielstrebige“ Menschen trotzen diesen Schwierigkeiten. Sie verfolgen konsequent ihr Ziel. Sie verlieren ihr Ziel nicht aus den Augen und arbeiten entschlossen darauf hin. Sie suchen unbeirrt den geraden Weg zum Ziel. Sie bleiben beharrlich und entschieden dran, bis sie ihr Ziel erreicht haben.
Berufsalltag
Ein typischer Arbeitstag
Um 7:00 Uhr startet mein Tag mit der Planung der Arbeit. Zuerst besprechen wir im Team, welche Druckaufträge erledigt werden müssen.
Bevor ich mit dem Auftrag starten kann, muss ich meine Maschine einstellen und alles vorbereiten.
Dafür stelle ich das richtige Papier, die gewünschten Farben und die von Polygrafen erstellten Druckplatten bereit.
Bei einigen Aufträgen wünscht die Kundin / der Kunde spezielle Farben. Diese muss ich dann selber von Hand anmischen. Um den richtigen Farbton zu treffen verwende ich dafür den Pantone Farbfächer.
Sobald alles vorbereitet und richtig eingestellt ist, kann ich den Auftrag drucken. Bei einer Druckauflage von z.B. 10'000 Exemplaren ist es wichtig, dass ich die Farbe und die Druckqualität immer wieder kontrolliere. Die ganze Auflage muss gleich aussehen und darf keine Farbunterschiede aufweisen.
Nach Fertigung des ersten Auftrages beginne ich mit dem Nächsten. Dafür stelle ich die Maschine mit notwendigen Anforderungen für den Druckauftrag neu ein.
Vor dem Feierabend muss ich die Maschine reinigen und den Drucksaal sauber aufräumen, damit alles für die neuen Aufträge vom nächsten Tag bereit ist.
Berufsweg
Mein Berufsweg
Fragen & Antworten
Fragen und Antworten, die dich interessieren könnten
Ich habe mich für den Beruf als Drucktechnologin entschieden, weil mich das Zusammenspiel einer grossen Druckmaschine mit der menschlichen Präzision fasziniert hat.
Sinn für Farben, technisches Verständnis sowie Präzise und genaue Arbeitsweise
Jeder Druckauftrag ist anders. Dabei spielen Farben und die vielen verschiedenen Papierarten eine wichtige Rolle. Diese Herausforderung möglichst perfekt umzusetzen finde ich das Spannendste.
Das exakte Arbeiten und die genaue Umsetzung des Druckauftrages ist die grösste Schwierigkeit. Dafür muss für jeden Druckauftrag die Druckmaschine wieder von neuem ganz genau eingestellt werden.
Ich empfehle diesen Beruf allen, die gerne präzise arbeiten und Freude am Umgang mit grossen Maschinen haben.