Kältesystem-Planerin EFZ
Jessica Stoller, 22
Ich liebe die Vielseitigkeit an meinem Beruf. Neben der Technik steht besonders die Interaktion mit den am Bau beteiligten Fachkräften und den Kunden im Vordergrund.
Lieblings-Stärken
Diese Lieblings-Stärken helfen mir in meinem Beruf
Menschen bezeichnet man als „vielseitig“, wenn sie an vielen unterschiedlichen Dingen interessiert sind oder viele verschiedene Fähigkeiten besitzen.
„Flexible“ Menschen können sich schnell und problemlos an veränderte Umstände und Anforderungen in ihrer Umwelt anpassen. Sie sind wendig in ihren Überlegungen und beweglich in ihren Entscheidungen.
Das Wort „empathisch“ umfasst genau genommen ein Bündel von drei Fähigkeiten. Diese werden bei der Begegnung mit einem anderen Menschen, zumeist unbewusst und gleichzeitig, eingesetzt. Ein „empathischer“ Mensch hat:
- Eine gute Wahrnehmung der eigenen Gefühle und Bedürfnisse
- Die Fähigkeit sowie die Bereitschaft sich in die Gefühle, Gedanken und Motive des anderen Menschen hineinzufühlen
- Die Fähigkeit, angemessen auf die andere Person zu reagieren
Berufsalltag
Ein typischer Arbeitstag
Am Morgen früh klingelt kein Telefon, das dich dazu bringt, deine Arbeit zu unterbrechen. Für gewöhnlich starte ich mit den grössten Herausforderungen oder zeitraubenden Arbeiten, die ich ohne Abklärungen mit Lieferanten lösen kann. Zu diesen Arbeiten zähle ich technische Berechnungen oder das Erstellen von Planunterlagen.
An internen Meetings oder Bausitzungen, werden wichtige Fragen betreffend Technik oder Realisierung einer Kälteanlage geklärt.Wenn Fragen zu einem Produkt eines Lieferanten auftauchen, lassen sich diese zumeist im Verlauf des Tages klären.
Die Materiallieferungen sind eingetroffen. Als Projektleiterin sehe ich nach, ob die Lieferung vollständig erfolgt ist und ob auch wirklich das gewünschte Material eingetroffen ist.
Da es einfacher ist, planerische Details direkt vor Ort zu klären, besuche ich bei Bedarf die Baustelle und spreche mich mit anderen Planern oder mit meinen Monteuren ab.
Durch ein Meeting oder ein Baustellenbesuch werden im Idealfall brennende Fragen geklärt. Dadurch ist es möglich, Arbeiten mithilfe dieser Antworten fertigzustellen oder Monteure einzuplanen.
Vor dem Feierabend schaue ich rasch nach, welche Termine für den nächsten Tag anstehen. Bei Bedarf sammle ich noch letzte Informationen für diese Termine. Wenn viel zu tun ist, erstelle ich mir ebenfalls eine Prioritätenliste mit meinen Aufgaben für den nächsten Tag.
Berufsweg
Mein Berufsweg
Fragen & Antworten
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Technik - und dazu zähle ich Physik und Mechanik hat mich schon immer interessiert. Auf der einen Seite fasziniert es mich zu sehen, was sich alles durch Technik realisieren lässt, auf der anderen Seite finde ich es spannend, zu sehen wie etwas funktioniert.
Zudem bin ich relativ geschickt darin, Abläufe zu koordinieren oder mit anderen Menschen zu kommunizieren.
Technik und Kommunikation kann ich täglich in meinem Beruf nutzen.
Das Wichtigste ist aus meiner Sicht, ein Interesse an der Technik, die hinter einer Kälteanlage steckt. Zusätzlich muss man effektiv mit allen Menschen kommunizieren können, um tägliche Abklärungen meistern zu können. Eine grosse Portion Humor hilft, wenn vom Kunden bereits zum x-ten Mal eine Planänderung gewünscht wird.
Das Spannendste ist definitiv, dass nie ein Tag gleich ist, wie der andere. Vor allem bei Umbauten tauchen Fragen und Probleme auf, die ein rasches Handeln erfordern. Je nach Bedürfnis der Kunden oder den Gegebenheiten vor Ort, muss eine Standardlösung angepasst und neu kalkuliert werden.
Wenn eine Anlage ausfällt, wird oft der Projektleiter um seine Mithilfe ersucht, damit die Anlage möglichst schnell wieder in Betrieb gehen kann.
Die Zusammenarbeit mit anderen Planern. Viele Probleme entstehen durch eine ungenügende Kommunikation oder einfach weil nicht alle Menschen unter denselben Worten das selbe verstehen.
Jedem, der Interesse an Technik hat, Berechnungen liebt, geschickt organisiert und effektiv kommuniziert.