Polymechaniker EFZ
Ivo Müller, 21
Am Ende des Tages, sehe ich, was ich hergestellt habe
Lieblings-Stärken
Diese Lieblings-Stärken helfen mir in meinem Beruf
„Logische“ Menschen denken strukturiert. Sie gehen von einer gegebenen Situation oder Aussage aus und überlegen, was folgerichtig daraus resultiert. Das Resultat ihrer Überlegungen ist oft das Ergebnis einer Kette von aufeinander aufbauenden Schlussfolgerungen und hat somit nicht den Charakter eines spontanen Einfalls. Logische Menschen sind deshalb meist in der Lage, ihr Ergebnis oder ihren Standpunkt Schritt für Schritt zu begründen. Beim Schlussfolgern können sie gut Regeln folgen, wie sie z.B. von einem Spiel oder der Mathematik vorgegeben werden.
Wenn jemand eine Analyse durchführt, bedeutet dies, dass er etwas zunächst gedanklich und in Folge dessen eventuell auch in der Realität zerlegt. Dabei wird nicht einfach so, wahllos, sondern nach einem durchdachten Prinzip vorgegangen. Der Sinn ist meist herauszufinden, aus welchen Einzelteilen etwas zusammengesetzt ist. Wer „analytisch“ vorgeht, möchte erfahren, wie diese Einzelteile zusammenhängen, und vielleicht herausbekommen, ob alle Einzelteile funktionieren.
In der Alltagssprache verwendet man den Begriff Präzision wenn man ausdrücken möchte, dass etwas besonders genau ist oder besonders genau gemacht wird. Wird von einer mit Präzision durchgeführten Arbeit gesprochen, meint man eine exakte, mit sehr grosser Sorgfalt und Detailgenauigkeit durchgeführte Arbeit.
Will man sprachlich „präzise“ sein, so bedeutet dies, dass man etwas klar, auf den Punkt genau und eindeutig beschreiben muss.
Als technischer Fachbegriff beschreibt Präzision etwas, das auch bei ständiger Wiederholung, immer genau gleich, und mit sehr geringen Abweichungen abläuft. „Präzise“ Menschen zeichnen sich durch diese besondere Genauigkeit aus.
Berufsalltag
Ein typischer Arbeitstag
Einen Auftrag erhalte ich in Form einer Zeichnung.
Auf dieser sind alle Masse und Dimensionen des Produkts sichtbar, oftmals muss man auch mehrere Teile herstellen.
Desshalb schaue ich auch gleich zu Beginn ob überhaupt Rohmaterial vorhanden ist. Dieses ist meist einfach ein Eckiger Klotz aus beispielsweise Aluminium oder Stahl, welcher im Idealfall 2-3 mm grösser ist als das Produkt.
Danach geht es an den Computer. Mithilfe von bestimmten Programmen wie z.B. Mastercam erstelle ich ein Programm, welches die Computergesteuerte Fräsmaschine danach lesen und abarbeiten kann.
Fast immer braucht es mehrere verschiedene Werkzeuge, um ein Werkstück herzustellen.
Man braucht z.B. einen Bohrer und einen Gewindebohrer um ein Gewinde herzustellen.
Oftmals braucht es auch Fräswerkzeuge. Diese sehen ähnlich aus wie ein Bohrer, aber sind gemacht um seitlich durch das Material zu fahren, und so z.B. eine Aussenkontur herzustellen.
Diese Werkzeuge Spanne ich ein.
Nach dem Mittag geht es dann richtig los. Ich spanne mein Rohmaterial in die Maschine ein und lasse das Programm laufen. Beim ersten Mal stehe ich an der Maschine und kontrolliere, dass ich keine Fehler gemacht habe beim Programmieren.
Wenn ich alle Fehler behoben habe und das Programm zum 2. Mal benutze, muss
ich nur noch auf einen grünen Knopf drücken und warten bis das Werkstück fertig ist.
Am Ende des Tages ist man meistens mit dem Überprüfen der Teile beschäftigt. Man kontrolliert alle Masse und und schaut ob z.B. alle Bohrungen gemacht wurden.
Manchmal kann es auch sein, dass man nur etwa 3 Stunden für einen Auftrag hat, dann macht man natürlich mehrere an einem Tag. Teilweise ist man aber auch mehrere Tage mit einem Auftrag beschäftigt.
Berufsweg
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Sekundarschule Loreto
Fragen & Antworten
Fragen und Antworten, die dich interessieren könnten
Weil mich Präzision und Technik schon immer fasziniert haben.
Technisches Interesse und ein Gespür für Präzision sind ein Muss.
Den Ablauf von einer Zeichnung zu einem echten Bauteil live mitzuerleben.
Man muss immer konzentriert sein. Wenn man Material an einer falschen Stelle wegschneidet, kann man das nicht wieder ansetzen.
Jedem der gerne mit Metall und in einer Werkstatt arbeitet.