Fachmann öffentlicher Verkehr EFZ
Alessandro Wicht, 22
Ich finde es faszinierend, wie Personen und Güter unter meiner Verantwortung, sicher und pünktlich von A nach B kommen. Mir gefällt es in einem Team zu arbeiten, dass sich gegenseitig unterstützt. So sind wir in einem Störungsfall nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen.
Lieblings-Stärken
Diese Lieblings-Stärken helfen mir in meinem Beruf
„Gewissenhafte“ Personen gehen – bei dem was sie tun – sehr sorgfältig, genau und zielstrebig vor. Das Besondere ist, dass sie sich dabei selbst kontrollieren. Sie fühlen sich verpflichtet. Ihr Gewissen stellt hohe Ansprüche an ihr Verhalten und diesen Ansprüchen wollen sie, mit der entsprechenden Selbstdisziplin, gerecht werden.
Im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet man das Wort „verlässlich“ überall dort, wo man beschreiben will, dass etwas grundsätzlich immer funktioniert - auch und besonders dann, wenn es wirklich drauf ankommt. Bei einer verlässlichen Person nimmt man an, dass sie zu einem hält, dass sie da ist, wenn man sie braucht, dass sie sich berechenbar an die Regeln hält, und auch noch einen gewissen Sinn für Ordnung hat.
Etwas wird als „beständig“ bezeichnet, wenn es über einen längeren Zeitraum hin gleich bleibt. Man kann das Wort „beständig“ auch als Beschreibung für einen Menschen verwenden. Meist bezieht man sich dabei auf seinen stabilen Charakter. Beständige Menschen reagieren nicht sprunghaft. Sie ändern nicht plötzlich ihre Meinung. Sie lassen sich nicht leicht von ihrem Weg abbringen. Sie bleiben bei dem, was sie sich vorgenommen haben. Sie halten was sie versprochen haben. Sie hören nicht plötzlich mit etwas auf, zu dem sie sich verpflichtet haben.
Berufsalltag
Ein typischer Arbeitstag
Als Zugverkehrsleiter haben wir viele Systeme, welche wir bei der Arbeit brauchen. Diese muss ich zwischendurch überprüfen und allenfalls gewisse Sachen korrigieren.
Um 4 Uhr morgens werde ich abgelöst und ich übergebe meinem Nachfolger den Dienst.
Als Zugverkehrsleiter arbeiten wir im 24-Stundenbetrieb. Deshalb zeige ich euch hier eine Nachtschicht. Wenn ich bei der Arbeit ankomme, übergibt mir der Vorgänger zuerst den Dienst. Er klärt mich über alles Aussergewöhnliche auf und informiert mich, was als Nächstes ansteht.
Über die ganze Schicht verteilt, melden sich Lokführer. Sie geben uns beispielsweise Bescheid, wenn sie abfahrbereit sind.
Damit die Züge und Loks sich bewegen, muss ich als Zugverkehrsleiter Fahrstrassen einstellen. Hier im Rangierbahnhof Limmattal machen wir dies Mithilfe eines Stellpults.
Berufsweg
Mein Berufsweg
Bezirksschule, Mellingen AG
Fragen & Antworten
Fragen und Antworten, die dich interessieren könnten
Ich habe mich für den Beruf Zugverkehrsleiter entschieden, da mich das System Verkehr fasziniert. Ich wirke somit aktiv mit und bin mitverantwortlich für die Sicherheit und Pünktlichkeit des Zugverkehrs.
Wenn man diesen Beruf ausführen möchte, muss man gerne Verantwortung übernehmen und flexibel sein. Denn in unserem Berufsalltag entstehen immer wieder unvorhersehbare Situationen, in welchen man richtig entscheiden muss. Ebenfalls darf man keine Angst haben, Telefongespräche zu führen, da man viel mit Lokführern, Rangierern, Zugverkehrsleitern und anderen Partnern kommuniziert.
Das Spannendste an meinem Beruf finde ich, dass kein Tag gleich abläuft. Es gibt jeden Tag andere Umstände, wie beispielsweise Extrazüge, Gleise, welche wir nicht benutzen können, Störungen, zu frühe oder verspätete Züge und noch vieles mehr, was jeden Tag einzigartig macht.
Für mich ist das Schwierigste, die unregelmässigen Schichten. Denn wenn man eine Woche Nachtschicht hat, ist man in einem komplett anderen Rhythmus, wie wenn man beispielsweise eine Woche Frühdienst hat.
Ich würde den Beruf Zugverkehrsleiter, den Menschen empfehlen, die belastbar sind und auch in einer hektischen Situation einen klaren Kopf bewahren können. Ebenfalls sollte man gerne in einem Team arbeiten und flexibel sein. Wenn Plan A einmal nicht aufgeht, ist es gut einen Plan B in der Hinterhand zu haben.